Limesregion Hohenlohe
19 Limesmauer In der Spätphase des Obergermanischen Limes wurde auf Grund germa- nischer Überfälle in einer örtlich begrenzten Maßnah- me anstelle von Wall und Graben eine Mauer, ähnlich der raetischen Mauer, gezogen. Diese Maßnahmen begannen nördlich von Osterburken und reichten wohl bis zum Jagstufer bei Jagsthausen. Wachtürme Beim Turm (WP 8/44) wurden ein zweites Turmfundament und Spuren der Begleitmauer mit einem Durchlass gefunden. Der Turm wurde beim Autobahn- bau Heilbronn-Würzburg zerstört. Wege und Informationsta- feln entlang des Limes im Hergenstadter Wald und ein auch für Busse geeig- neter Parkplatz laden zum Wandern und Erkunden des Limes ein. präsentiert, kann man kaum glauben, dass es sich nach gesicherten Untersuchungen um einen der wenigen Mess- und Signalpunkte erster Ord- nung entlang der römischen Grenzanlage handelte. Limeswall Oberhalb des Weilers Hergenstadt, zwischen den Wachtürmen WP 8/38 und WP 8/37, lassen sich die Überreste des Limeswalls erkennen. Beim südlichsten Wachturm auf Adelsheimer Gemarkung (WP 8/39), welcher sich heute nur noch als leichte Erhebung
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