Limesregion Hohenlohe
46 Fahrenbach Auch in der Gemeinde Fahrenbach sind bis heute Spuren der alten Römer zu finden. Der Grenzwall Limes, der die Grenze zwischen den römischen Provinzen und dem freien Germanien darstellte und die Römer vor den „wilden“ Germanen schützen sollte, verlief auch durch Fahrenbach. Fahren- bach mit seinen Teilorten Fahrenbach, Robern und Trienz lag dabei an dem östlichen Limes, auch Müm- ling-Linie genannt, die ca. 90 nach Christus entstanden war. Hierbei handelte es sich um die etwas schwächere innere Verteidigungslinie. Römisches Wachthaus In Fahrenbach wurde am Buchweg ein römisches Wachthaus freigelegt, im Ortsteil Trienz war zum einen eine Turmstation vorhanden, die aus einem Steinturm be- stand, einem Steinturm mit hölzernen Eckpfosten sowie einem Holzturm, wobei die beiden letzteren von Ring- gräben umgeben waren. Ein weiterer Wachturm stand in Richtung Neckarburken im Gewann „Buchwald“ des Tri- enzer Waldes. Der Übergang über den Trienzbach war gesichert durch ein kleines Steinkastell mit Graben, das zur Unterbringung kleinerer Abteilungen von Soldaten diente, die den Wach- und Arbeitsdienst versahen. Um das Kastell herum waren zahlreiche römische Wohn- Römische Sehens- würdigkeiten • römisches Wachthaus • Hönehaus
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