Wanderparadies Hohenlohe 2016
27 26 START Parkplatz an der Stadthalle Niedernhall KARTE L6722 oder Freizeitkarte F518 WANDERSTRECKE 17 km, 5 Stunden Gehzeit. Die Wanderung ist für Kinder- wagen geeignet EINKEHR örtliche Gastronomie BESONDERHEITEN Historische Altstadt, Rathaus, Abt-Knittel-Kelter, Solebad ANSCHLUSSWANDERUNGEN Tour 5 und 7, Georg-Fahrbach-Weg ab Criesbach bis Stuttgart-Uhlbach Die Kultveranstaltung „Kochertaler Genießertour“ findet jährlich zwischen Künzelsau und Forchtenberg statt und führt über ca. 16 km in den Weinbergen unter dem Thema „Wein – Wandern – Schlemmen“. www.geniessertour.de Infos Ausgangspunkt der Wanderung ist die Wandertafel am Parkplatz an der Stadt- halle in Niedernhall. Von dort gehen wir zur Kocherbrü- cke, vorbei am Götzenhaus, in dem der „Ritter mit der eisernen Faust“ in seinen Jungenjahren nicht nur schreiben und lesen, sondern auch reiten und fechten lernte! Wir folgen demWegzeichen roter Strich auf weißem Grund (Georg-Fahr- bach-Weg). Auf der Hauptstraße am Rathaus, erbaut 1477, vorbei zum ehemaligen Gasthof Linde, dann Richtung Giebel- heide. Nach 100 Metern biegen wir nach links, gehen die Steige aufwärts, über- queren die Landesstraße und erreichen, nach einer halben Stunde, auf der Hoch- fläche Schloss und Hofgut Hermersberg. Das ehemalige Jagdschloss, heute Pri- Wegbeschreibung Hi r te n b e rg Gie b el h e i de Zi n ke n b e rg Br a u n sb e rg Birckenschlag Hohholz W e b e r s c h l a g K l e b L ö h l e W a f e n A l t m u t t e r G o l d b e r g S c h e l l e n b e r g B r o m b e r g H e r r g o t t s b e r g R e h b o c k r a i n D ö r n i c h H ö r n l e E f e l s b e r g B r a u n s b e r g S c h e l l e n b e r g F o r e l l e n b a c h Z i m m e r b a c h F o r e l l e n b a c h Kocher Kocher Kocher L1044 L1044 L1044 L1045 L1045 382 379 376 370 376 Grabhügel Grabhügel Grabhügel Grabhügel 370 400 347 218 385 351 299 205 369 353 397 365 380 392 346 351 385 383 269 327 374 296 324 333 336 398 345 391 412 331 349 374 314 370 370 413 376 276 367 301 373 342 246 363 196 382 199 370 206 204 298 207 206 343 327 308 336 345 Heiligenschlag Mönchschlag Neufelser Schlägle Hochhölzle Peterlingsbuck Z i m m e r s c h l a g K ü h h a u s H e u s c h o p f A l t e K ü h t r ä n k e E r d f ä l l e U n h o l d p l a t t e B r u n n e n w i e s e n F r a u e n z i m m e r n S a u b e r g B i r k e n H u n d s b e r g R i e d K ä p p e l e S a t t e l P f ö t W o l f L ö s c h b u s c h A l t e s G e h ä u H a g H u b e H e i d l e B r ü h l M ü h l b e r g B u r g s t a l l Sattelhof Waldzimmern Hermersberg Giebelhöfe Halberg Giebelheide Lipfersberg Criesbach Bobachshof Niedernhall Weißbach Ingelfingen 350 250 350 250 350 250 350 350 400 300 300 300 400 400 300 300 300 300 Solebad und Freibad 1 km 0 vatbesitz, wurde 1550 von den Herren von Hohenlohe erbaut. Wir folgen dem Rot-Punkt-Weg Rich- tungWaldzimmern. Auf demHW 8 über- queren wir die Landesstraße, wandern durch den Gewerbepark Waldzimmern, vorbei an der Baumschule zum„Steiner- nen Kreuz", einem Sühnekreuz, an der Wegegabelung. Dort nehmen wir den linken Weg. Nach ca. 250 Metern biegen wir wieder links ab in den Forellenbach- weg, dem wir bis zur nächsten Abzwei- gung mit demWegzeichen blauer Punkt folgen. Wir halten uns rechts und folgen dem blauen Punkt bis zum Waldrand, dann kurz weiter nach rechts, bis wir den Nie- dernhaller Rundweg 3 erreichen. Links geht’s auf kürzestemWeg nach Niedern- hall. Wir folgen aber dem „Grünen 3er“ nach rechts und erreichen nun die topo- graphische Höhe 400. Von hier geht’s nach Lipfersberg, durch denWeiler, weiter steil abwärts ins Kochertal nach Ingelfingen. Von der Ko- cherbrücke geht es durch die historische Altstadt bis zum Württembergischen Weinwanderweg (Symbol rote Traube), dem wir aufwärts durch die Weinberge, vorbei am „Ingelfinger Fass“ bis zum Criesbacher Sattel, folgen. Die Georg- Fahrbach-Gedenktafel ehrt den lang- jährigen Präsidenten des Schwäbischen Albvereins, der in Criesbach geboren wurde. Wir folgen dem Georg-Fahrbach- Weg, hoch über dem Kochertal bis Nie- dernhall. Würden wir weiterlaufen, kämen wir nach Stuttgart, wo der Fernwanderweg des Schwäbischen Albvereins endet. WEIN, ERHOLUNG, GENUSS TOUR 7 D ie Zwillingsflüsse Kocher und Jagst haben sich, von der Schwä- bischen Alb kommend, tief in die Triasschichten des baden-württem- bergischen Frankenlandes eingegraben. So hat der Kocher bei Ingelfingen in seinem 200 m tiefen Tal den Muschelkalk ganz durchschnitten und den obersten Buntsandstein erreicht. Die nach Süden exponierten Hänge zeigen eine charak- teristische Dreigliederung: unten steil im harten unteren Muschelkalk, flach geneigt im mittleren Muschelkalk, dann wieder steil im oberen Muschelkalk. Hier haben fleißige Hände in Jahrhunderten grobe Muschelkalkbrocken aus dem Boden ausgelesen und auf den Parzel- lengrenzen der Weinberge zu Lesestein- häufen aufgeschüttet. Diese Steinriegel Blick vom „Criesbacher Sattel“ auf das Kochertal. Hier beginnt der Georg-Fahrbach-Weg. VON DER HÖHE ZUM Kochertal verleihen der Hohenloher Weinbauland- schaft ihren besonderen Reiz. Bei Ries- ling und Silvaner, Spätburgunder und Trollinger ist es in der Ingelfinger Gastro- nomie gut essen und trinken. Im ganzen Hohenloher Land mit seinen Burgen und Schlössern findet der Gast alles, was das Die Ausstellung zeigt die Erd- und Lebens- geschichte der Triaszeit in Mitteleuropa und im Kochertal. Auf über 300 m² erwachen Seelilien und Saurier, Ammoniten und Panzerlurche, Muschelriffe und Schillbän- ke aus subtropischen Lagunen zu neuem Leben. Mit dem Muschelkalkmuseum in der historischen „Inneren Kelter“ haben sich die Stadt Ingelfingen, der Sammler und Privat- Paläontologe Dr.h.c. Hans Hagdorn und die Muschelkalkmuseum Hagdorn Herz begehrt. Wer die Natur liebt, fin- det weitgehend intakte Landschaft mit Streuobstwiesen, Trockenrasen, kühlen Bachschluchten und herrlichen Wäl- dern. Eine Blütezeit erlebte die Stadt von 1701 bis 1805 als Residenz der Fürsten zu Hohenlohe-Ingelfingen. Alberti-Stiftung verbunden und ein Museum eingerichtet, das in seiner Art einmalig in Europa ist. Öffnungszeiten: Samstag 14 bis 16 Uhr, Sonntag 10.30 bis 16 Uhr. Vom 1. Mai bis 31. Oktober zusätzlich mittwochs von 15 bis 17 Uhr. Führung von Gruppen nach Vereinbarung www.muschelkalkmuseum.de
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