Wanderparadies Hohenlohe 2016
37 36 START Friedrichsruhe oder Sindringen. KARTE 1:35000 des Schwäbischen Alb- vereins, Blatt 4. Amtliche Freizeitkarte F518 des Landesvermessungsamtes Baden- Württemberg. Markierungen: rote Traube (Württembergischer Weinwanderweg), rotes Kreuz, stilisierter Limeswachturm, roter Balken, Kocher-Jagst-Radweg. WANDERSTRECKE Länge der Rundwan- derung etwa 23 km. Gehzeit 5 ½ bis 6 Stun- den. Gutes Schuhwerk. Abschnitt imWald von der K 2329 zwischen Zweiflingen und Kreuzung Eichach/Schießhof abwärts bis Sindringen nicht für Kinderwagen geeignet. Bei Regenwetter auf dem Asphaltsträß- chen von der Kreuzung bis hinab nach Sindringen bleiben. Strecke von Ernsbach in den Wald zum Impfelberg für Kinderwa- gen auch nicht geeignet. EINKEHR Gastronomie in Friedrichsruhe, Naturfreundehaus Schießhof, Info 07941 2193, Sindringen und Ernsbach. BESONDERHEITEN SPA in Friedrichsruhe. Museen: Stadtmühle und Heimatmuseum Sindringen, Infos 07947 91110; Ernsbach, Dr. Berger-Museum in der Pachthofscheuer, 07947 586, Limes-Blick Zweiflingen am Pfahldöbel. Infos L1050 L1050 L1048 L1050 L1050 L1045 L1045 L1045 L1045 H örnl e sber g Gän s berg S c hor r enber g Al b erg 272 344 292 276 282 306 322 329 335 294 240 273 326 239 318 328 314 326 332 301 299 289 298 H ö r n l e S a l m e n w a l d G e r b e r h o l z S t r u t R a u h b e r g S u m p f Platzhof Schönau Heuholzhöfe Schießhof Mittlerer Pfitzhof Obermaßholderbach Westernbach Friedrichsruhe Pfahlbach Orendelsall Eichach Sindringen Ernsbach Zweiflingen A l t h o l z B u r g e r h o l z W i l d e n a u E i c h a c h h ö l z l e P f a f f e n h o l z H e u h o l z H e i l i g e n w a l d G r u n d S c h ü ß l e r s k l i n g e N e u e n b e r g W i n t e r f e l d A s s i c h S a l e n h a u p t I m p f e l b e r g W ü s t e r B e r g G e i ß b e r g H u n g e r w i e s e n M a ß h o l d e r b a c h P f a h l b a c h P f a h l b a c h S a l l H i r s c h b a c h S a l l R o ß b a c h O h r n W e s t e r n b a c h Kocher Kocher Kocher EVS-Kanal 200 200 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 Röm. Wachturm Landgasthof Hotel Krone 1 km 0 dreischiffige Basilika erbaut. Fresken aus dem 14. Jahrhundert wurden freigelegt. Nun folgen wir dem Kocher-Jagst- Radweg in der grünen Kochertalaue nach Ernsbach. Der Ingenieur und Schriftstel- ler Max Eyth (1836 – 1906) besuchte hier als Zehnjähriger eine Hammerschmiede. Von da an entschloss er sich, Ingenieur zu werden. Später erfand er den Dampf- pflug. Im Dr.-Berger-Heimatmuseum ist mehr über Eyth zu erfahren. Der roten Traube und dem roten Kreuz folgend geht es aus Ernsbach heraus zum Imp- felberg und in den Heiligenwald. Hier am Klosterberg darf der Wald wachsen wie er will. Über den Bannwald wird auf ei- ner Tafel informiert. Das idyllische Salltal und vielWald nehmen denWanderer auf, der am Heiligenhaus vorbeikommt. Das heutige Forsthaus wurde auf den Ruinen der Kapelle „Zu den Gnädigen Heiligen“ erbaut. Das Gotteshaus gehörte zum Kloster Schöntal. Aufwärts durch schö- nen Mischwald, an Feldern und Obstan- lagen vorbei kommen wir nach Zweiflin- gen und danach in Friedrichsruhe an. Limes Blick Zweiflingen. TOUR 11 W er auf dem Blasturm der Öhringer Stiftskirche steht (Foto oben), kann fast die ganze Keltern-Runde überblicken. Um dort hinaufzukommen, muss man über 165 Stufen steigen. Unten in der Krypta der Stiftskirche, imHerzen der Residenz- stadt, ruht die Kaiserinmutter Adelheid, die Stamm-Mutter der Salier und Staufer. Die Ortsgruppen Öhringen und Un- tersteinbach des Schwäbischen Albver- eins haben die Keltern-Runde markiert. Es sind Wanderwege zu Plätzen, an de- nen einst Keltern standen. Sie erinnern an denWeinbau direkt umÖhringen und WEGE ZU ALTEN KETERPLÄTZEN Hier stand einst eine Kelter. Stadtmauer und Ohrn in Öhringen. WO KELTERN STANDEN UND Wein floss Pfedelbach. Aus Weinbergen sind Streu- obstwiesen geworden. Dort wächst Obst für gutenMost. Doch es blieben noch an- dernorts im Stadtbereich von Öhringen und auf Gemarkung Pfedelbach Wein- berge, aus deren Trauben gute Weine erzeugt werden. DerWanderer kann sich in den gastlichen Stätten davon über- zeugen. Wein aus dem umliegenden Bereich wird heute bei der Weingärtner- genossenschaft Heuholz gekeltert, in der fürstlichen Kelter in Öhringen-Verren- berg und in der Weinkellerei Hohenlohe in Adolzfurt. An die große Zeit des Wein- baus in Öhringen und in Pfedelbach Limes Blick Zweiflingen
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